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OB Starke und MdB Schwarz: Hoffnung auf 2,5 Millionen Förderung für Klimaschutz und Sanierung des WSV Neptun

Veröffentlicht am 05.02.2020 in Gesundheit

@Foto: WSV Neptun. Vereinsgelände vom Heißluftballon aus

Der Bamberger Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz (MdB) und Oberbürgermeister Andreas Starke setzen sich erneut für Fördermittel aus Berlin ein: Für Klimaschutz- und Sanierungsmaßnahmen des Wasser-Sport-Vereins Neptun Bamberg e.V. in Bug hoffen beide auf rund 2,5 Millionen Euro Unterstützung.

„Jetzt müssen alle Beteiligten alle Hebel auf Kommunal- und Bundesebene in Bewegung setzen, um dieses visionäre 2,5 Mio. € Klimaschutz- und Sanierungsprojekt des WSV Neptun auf den Weg zu bringen“, so Starke und Schwarz. Die Sanierung ist Thema im Bau- und Werksenat der Stadt Bamberg am 12. Februar.

Seit dem Jahr 1925 wird auf dem Vereinsgelände des WSV Neptun Bamberg in Bug Schwimmsport betrieben. Obwohl die Unterhaltskosten eines Freibades immens sind, kam der WSV Neptun bis dato nahezu ohne Zuschüsse aus. Dabei blieben die Mitgliedsbeiträge  moderat und familienfreundlich. Beim Bamberger Traditionsverein gibt es keine Wartelisten – jeder kann Mitglied im WSV Neptun Bamberg werden. Die hohen Energiekosten fordern jedoch ihren Tribut und sind eine immer höhere Belastung für den Bamberger Wassersportverein. Die Einrichtungen auf dem Vereinsgelände inklusive der Beckenheizung, Wasseraufbereitung und den dazugehörigen sanitären Einrichtungen sind in die Jahre gekommen und bedürfen dringender Sanierung. Zudem möchte der WSV Neptun einen Beitrag zur CO2-Vermeidung und Entlastung der Umwelt leisten. Das Beckenwasser wird bisher mit einem 47 Jahre alten Gasbrenner beheizt, für den es keine Ersatzteile mehr gibt. „Die Vision des Vereins ist es, seine Schwimmbecken so umzubauen, dass diese völlig CO2-frei beheizt und betrieben werden können und so auch bei steigenden Energiekosten und CO2-Abgaben die Zukunft des Vereins sichergestellt werden kann“ – so Jürgen Bruhn, Schwimmwart im WSV Neptun.  Mit der Installation von Luft-Wärme-Pumpen sowie einer Photovoltaikanlage, mit denen der gesamte Strom für den Betrieb erzeugt werden kann, wäre diese Vision zu realisieren. Dadurch wäre der Verein unabhängig von anderen Versorgern und würde pro Jahr fast 60 Tonnen CO2 einsparen. Es gibt bisher in Deutschland kein Projekt, das in dieser Größenordnung die Energie der Luft entnimmt, die Wärme aus der Sonneneinstrahlung erzeugt, komplett den dafür benötigten Strom selbst erzeugt und damit im Wesentlichen energieautark arbeitet.

Zudem soll der beckennahe Sanitär-, Dusch- und Umkleidebereich saniert und barrierefrei umgebaut werden. Der völlig veraltete Gebäudeteil mit der Saunaanlage müsste durch einen wirtschaftlichen Ersatzneubau ersetzt werden. In dem Neubau könnte dann auch ein neuer Multi-Funktionsraum mit Sauna installiert werden. „Der Verein hat auch schon heute für Nicht-Vereinsmitglieder viele Angebote, die durch einen Multifunktionsraum, der ja in Bamberg Mangelware ist, erweitert werden“, so Dr. Horst Schubert, Vorstand des WSV Neptun. So soll der Gymnastikraum auch einen öffentlichen Zugang bekommen, damit nicht nur Schwimmer und Mitglieder im Winter Möglichkeiten zu Kraftsport, Gymnastik und Trockentraining haben, sondern auch öffentliche Anbieter Kurse für Seniorensport, Rehabilitation, Yoga, Tanzen und vielem mehr anbieten können.
 

 

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